Unsere Motivation
Dieser Tage wird in den Medien viel von
systemrelevanten Berufen gesprochen.
Eine weltweit agierende Berufsgruppe, die den globalen
Warenfluss am
Laufen hält, bekommt dabei eher wenig Aufmerksamkeit.
Die unzähligen Seeleute
Sie verrichten weltweit sieben Tage die Woche über Monate ihren Dienst auf den Schiffen und leben derzeit noch mehr als sonst in stählernen Gefängnissen. Landgänge sind schon ohne Corona-Pandemie selten und nun vollkommen unmöglich. An eine Heimreise nach Monaten an Bord aufgrund zahlreicher Reisebeschränkungen undenkbar. Als ob das nicht genug wäre, kommt die Sorge um Angehörige zu Hause auf den Philippinen, den Kiribati Inseln, Indien, China, Pakistan oder einem anderen Land dazu.
Was an Bord so wichtig ist
Bei Zusammenkünften an Bord spielt Musik eine große Rolle. Eine
Bordparty? Ohne Karaoke kaum denkbar. Auf vielen Schiffen gibt es Musikinstrumente und das
gemeinsame Musizieren erfreut sich großer Beliebtheit in der Manschaft. Musik verbindet
Menschen, unabhängig von Rang und Herkunft.
Unsere Idee
Für manche Idee braucht es einen frühen Sonntagmorgen in der Coronazeit und das Hamburger Hafenkonzert von NDR 90,3, ausgestrahlt seit 1929.
Im Hamburger
Hafenkonzert am 19.04.2020 wurde über die Lage der Seeleute berichtet und so entstand die
Idee das Hamburger Hafenkonzert im Miniformat aufs Wasser zu verlegen.
Inzwischen haben auch die ARD in den Tagesthemen und ZDF heute über die prekäre Lage der Seeleute berichtet.
Im Hintergrund arbeiten die Internationale Maritime Organisation (IMO) und in Deutschland der Verband Deutscher Reeder (VDR) sowie
viele weitere Verbände an Lösungen. Die Seeleute benötigen jedoch heute ein Zeichen, dass an Sie gedacht wird und Institution wie die
Deutsche Seemannsmission die benötigen dringen finanzielle Mittel um die Seeleute zu unterstützen und ihre wichtige Arbeit fortzuführen.
Aus dem "Bordgefängnis" heraus für einfach mal 10 Minuten abschalten und mitsingen.
Eine Geste um zu sagen:
"Wir haben auch Euch nicht vergessen und wissen, wie wichtig eure Arbeit ist."
Eine Win-Win-Win Situation
Die Seeleute bekommen einen Moment Aufmerksamkeit und eine warmherzige Geste.
Künstler haben momentan keine Einnahmen! Zwar bringt ein Corona Port Concert vielleicht nicht die Einnahmen eines Clubkonzerts, aber eine Einnahme ist besser als keine Einnahme.
Fahrgastreeder haben keine Einnahmen, Chartern sind bis weit in den Sommer abgesagt. Eine Charter für ein "Corona Port Concert" ist vielleicht keine große Einnahme, aber besser als keine Einnahme.
Warum diese Initative?
Sinn dieser Homepage ist es, finanzielle Mittel für Corona Port Concerts für Seeleute zentral zu sammeln und an lokale Projekte weiterzuleiten und in den Medien auf die Situation der Seeleute aufmerksam zu machen. Unser Engagement ist vollkommen ehrenamtlich, Spendengelder werden zu 40 % für die Umsetzung der Veranstaltungen in den Häfen eingesetzt und zu 60 % um die Arbeit der Seemannsmission und die Seeleute direkt zu unterstützen.
Corona und Konzerte?
Voraussetzung für die Umsetzung ist natürlich das die Corona-Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden, dass heißt das sich nur so viele Menschen auf dem Fahrgastschiff aufhalten dürfen das diese Abstände eingehalten werden können.
Sie sind ein Unternehmen aus der maritimen Wirtschaft oder eine Privatperson und wollen uns finanziell unterstützen?

FAQ
Wie veranstalte ich ein Corona Port Konzert?
Sie haben Lust ein Konzert zu organisieren? Großartig!
- Das Schiff:
Organisieren Sie ein Charterangebot einer lokalen Fahrgastreederei, möglichst mit einem Schiff mit großem Oberdeck. - Die Veranstaltungstechnik:
Oft haben die Fahrgastreedereien Kontakt zu Veranstaltungstechnikern für eine Soundanlage. - Die Künstler:
Wenn Sie Künstler aus der Region kennen um so besser.
Wie komme ich an finanzielle Mittel?
Hier finden Sie ein kurzes Formular in dem Sie uns Ihr "Corona Port Concert" und die Kosten dafür kurz darstellen. Sie bekommen kurzfristig eine Zusage zur Übernahme der aufgeführten Kosten. Nach der Veranstaltung reichen sie die Rechnungen bei uns postalisch oder per Email ein und wir bezahlen die Charter für das Schiff, die Veranstaltungstechnik und die Künstler entsprechend dem vorab eingereichten Angebot.
Ich möchte statt eines Konzerts etwas anderes bieten, geht das?
Natürlich geht das!
"Corona Port Concerts" soll nur ein Überbegriff sein.
Statt eines Konzertes kann für die Seeleute vor dem Schiff auch eine ökumenische Andacht auf
Englisch gehalten werden oder
ein Schauspiel gezeigt werden.
Wichtig ist das die Corona-Abstands- und Hygieneregeln
auf dem
Oberdeck des Fahrgastschiffes eingehalten werden!
Ich habe selbst Sponsoren, wohin können diese Spenden?
Sie müssen sich nicht selbst um die Finanzierung kümmern, wenn sie jedoch lokale Finanzierungsideen haben ist das natürlich immer willkommen und darf gerne über unser Spendenkonto der Seemannsmission Hamburg-Harburg e.V. abgewickelt werden.